Rolf Johannesson

fr. Admiral

* 22. Juli 1900 Berlin-Lichterfelde

† 6. Dezember 1989 Hamburg

Wirken

Rolf Johannesson, ev., wurde am 22. Juli 1900 in Berlin-Lichterfelde geboren. Er besuchte ein Realgymnasium und trat nach dem Abitur 1918 als Seekadett in die Kaiserliche Marine ein. Nach Ende des Krieges wurde er in die kleine Reichsmarine übernommen.

Bei Ausbruch des Krieges war J. Korvettenkapitän und Kommandant des Zerstörers "Erich Steinbrinck", mit dem er im Juni 1940 am Vorstoß der Schlachtschiffgruppe ins Nordmeer, das zum Gefecht bei Jan Mayen führte, teilnahm. Später war er Kommandant des Zerstörers "Hermes" und danach Chef der 4. Zerstörerflottille. Am 1. 1. 1945 wurde er zum Konteradmiral befördert und als solcher war er zuletzt Kommandant der Befestigung an Elbe und Weser.

Nach Kriegsende betätigte sich J. als Referent im Außenamt der Evangelischen Kirche in Deutschland. Erst im Jan. 1957 kehrte J. unter Einstufung als Flottillenadmiral in die Bundesmarine zurück und wurde zum Befehlshaber der Seestreitkräfte für die Nord- und Ostsee ernannt. Im Juni 1957 leitete J. die ersten unter dem Decknamen "Seewolf" laufenden Manöver der Bundesmarine im Kattegat.

Auch in den beiden folgenden Jahren leitete er die unter dem Decknamen "Wallenstein" und "Wallenstein II...